Running blind ist eine Stiftung, die Menschen mit einer (Audio-)Sehbehinderung dabei hilft, einen Sport auszuüben.

Ein Buddy läuft mit ihnen mit und gibt mithilfe einer Stange Signale an den Läufer weiter. Diese Stange wird auf der einen Seite vom Buddy gehalten, auf der anderen von dem Hauptläufer. Der Hauptläufer kann mit seiner Hand Bewegungen machen, die dem Sehbehinderten über die Stange durch Impulse mitgeteilt werden. Durch diese Impulse weiss der Läufer trotz seiner Einschränkung, wohin er laufen bzw ob er seine Geschwindigkeit anpassen muss. Diese Impulse reichen von einfach bis kompliziert, je nach Einschränkung des Läufers. Die Corona-Pandemie stellte uns vor neue Herausforderungen und wir passten die Stange auf 1,5m an, so dass ausreichend Abstand gehalten werden kann. Dies haben wir durch die Verwendung von Kohlefaserrohren in Kombination mit 3 D-Druckteilen erreicht. Die Stange kann man auf ca 700 mm kürzen, so dass sie dennoch praktisch transportiert werden kann. Auch wurde beim Komfort nicht gespart, um den Läufern das Laufen trotz Unterstützung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Nach der Entwicklung des Tools und der Erstellung eines ersten Designs benötigte Running Blind ein greifbares Produkt, das zum Testen verwendet werden konnte. Aus diesem Grund haben wir eine Reihe von Prototypen für Running blind entworfen und erstellt, die alle leicht unterschiedlich sind und die Running blind für die Benutzerforschung und das endgültige Design verwenden können. Folgende Aspekte wurden in diesem Projekt erarbeitet:

• Mechanische Konstruktion
• Das Entwicklung des Prototyps
• Ein industrielles Design
• Die Produktion